„Will ich wissen, woran du gerade denkst?“ Ich hatte nicht bemerkt, dass Solveig mittlerweile die Küche betreten hatte. Wohl bemerkte ich die drangvolle Enge in meiner Hose. Und dass sich daran nichts änderte lag an Solveigs Kleidung. Hätte ich es nicht besser gewusst, ich hätte behauptet, sie wollte gerade zu Bett gehen. Sie trug ein rosafarbenes Nachthemdchen, dass ihr gerade über die Hüften reichte und einen dazu passenden Slip.
Jede Faser meines Körpers füllte sich mit Begierde.
„Wo waren hier noch mal die Kaffeetassen?“ fragte ich, in der Hoffnung, vom Thema abzulenken.
„Moment, ich hol sie...“ sagte Solveig. „So wie du grad aussiehst bin ich mir nämlich nicht sicher, ob du sie nicht vielleicht fallen lässt“
Sie öffnete einen Hängeschrank direkt neben mir. Während sie sich nach den Tassen streckte rutschte das Hemdchen hoch und gab den Blick auf ihren Hintern frei. Ich gab ihr einen Klaps. Beinahe hätte Solveig die Tassen fallen gelassen.
„So, wie du hier rumläufst kann man gar nicht anders, als auf dreckige Gedanken kommen“
„Ich wohne hier. Und zu Hause lauf ich rum, wie es mir gefällt. Vielleicht solltest du einfach nur mal kalt duschen.“ antwortete Solveig schnippisch.
„Nach dem Kaffee, sonst wird der kalt.“ sagte ich und goss uns beiden erst mal Tassen voll. Um genau zu sein: halbvoll, sicherheitshalber.
„Milch werd ich im Kühlschrank finden, nehme ich an?“
„Unten links in der Tür.“ Ich goss mir meine Tasse bis zum Rand voll, was an der Farbe des Kaffees nicht wirklich was änderte. Er war einfach nur hellschwarz. Langsam hatte ich meine Gedanken wieder halbwegs unter Kontrolle. Während ich umrührte bemerkte ich, wie sich Solveig von hinten an mich heranschlich. Sie griff mir ohne Umschweife in den Schritt, fühlte kurz prüfend nach und meinte, ich würde eine sehr lange kalte Dusche brauchen.
„Ich werde schon ohne auskommen“ erwiderte ich.
„Da halte ich dagegen!“
Damit war das Spiel eröffnet. |