"Canasta? da bin ich Meister!" Elke, überrascht von meiner Wortmeldung, mustert mich im Spiegel, ihr Blick gleitet prüfend von meinem Gesicht meinen Körper hinab. "Mmh, wenn ichs recht überlege, wir könnten noch nen Mann im Spiel gebrauchen!", lächelt sie vielsagend. Die Frisörin nimmt ihr den Umhang ab und blinzelt zu mir: "Na denn Elke, nimm ihn mit, ich hab sowieso schon Feierabend!" Elke lacht. "Danke Tanja! Ach ja übrigens, wenn deine Putze mal was dazuverdienen will - der Installateur stemmt in meiner Villa laufend Mauern auf, sie kann mal vorbeikommen zum Saubermachen!"
Ich setze mich in den ledernen Beifahrersitz von Elkes weißem BMW. Die gediegene Blondine schiebt eine schicke Sonnenbrille über die hellen Augen, wählt eine schwungvolle Musik, und in flotter Fahrt und bei nettem Plaudern gehts raus nach Wannsee. Ein gusseisernes Tor öffnet den Weg zu einer prächtigen Villa, von einem großen Garten umgeben. Ein schlacksiger Schwarzer fischt Blätter aus einem blau strahlenden Schwimmbecken, er verbeugt sich dienstfertig vor seiner Chefin als er den Wagen hereinfahren sieht.
"Nimm Platz vor dem Kamin hier auf dem Sofa, wir trinken mal ein Gläschen Burgunder zur Einstimmung!" Gemütlich nebeneinander sitzend stoßen wir an, ihre verführerischen Augen laden mich ein zu einem Bruderschaftsküsschen; ich beuge mich vor, berühre ihre Wange betont langsam und intensiv mit meinen Lippen; ich fühle ihren erregten Atem an meinem Ohr; ich lege die Hände um ihre Schultern, und einige Sekunden blicken wir uns tief und gierig in die Augen, dann ziehen sich unsere Münder an wie Magneten und vereinigen sich zu einem innigen Kuss. Sie drückt ihren Busen gegen meine Brust, während ich ihr über den Rücken streiche und unsere Zungen einander erkunden und umspielen.
Da hören wir ein Geräusch von der Haustüre. Gerade in dem Moment! Elke löst sich von unserem heissen Kuss und ruft zur Türe: "Wer da?" |