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Mittelalter | adric | 4

 

Mit einem höhnischen Lachen tritt der eisengekleidete Mann näher an das festgehaltene Mädchen.
"Zieh dem kleinen Schwänchen seine Federn vom Leib Kuno"
gröhlt er.

Als einer der Mann, der wohl Kuno sein musst, dem kreischenden Mädchen das Kleid aus den Armen riß und die vollen Brüste der Blonden den gierigen Augen der Drei offenbarte, riß sich das Mädchen auf einmal mit einer geschickten Drehung los und stieß Kuno ihren Ellenbogen in die Magengrube.
Sie krabbelte ein paar Schritte doch stürzte sich der andere mit einem animalischen Schreien auf sie und nagelte sie an den Boden, indem er ihren Hals mit seiner dreckigen Hand umschloss und mit seinem Körpergewicht auf ihrem Bauch saß.
Er grinste siegssicher in die wässrigen Augen des Mädchens.
Doch sein Lächeln erstarb, als der Stein seine Schläfe traf.
Blitzschnell hatte das Mädchen einen neben ihr im Matsch liegenden Faustgroßen schwarzen Stein mit ihrer freien Hand umgriffen und ihn dem Unhold von der Seite gegen den Kopf gerammt.
Einen Moment schien der Mann wie zu Stein erstarrt, dann sackt er wie ein gefällter Baum zur Seite, mit seiner linken Schläfe ein Schwall von warmen Blut laufend.
Als der Getroffene mit letzten Zuckungen in dem Morast neben dem Teich lag, vermischte sich sein warmes Blut mit dem tiefbraunen Schlamm zu einem dunkelroten Brei.

"Die Hure hat Kunz getöte"
entfuhr es Kuno, der sich immer noch seine Magengrube rieb, mit einem grellen Krächzen.

"Du hast gerade das Recht verloren eine Hure mit beiden Händen zu sein"
sagte der Raubritter kühl, während er mit gezogenem Schwert über den toten Körper seines Dieners stieg, dessen Kopfwunde aufgehört hatte in einem roten Stom zu pulsieren. Er würdigte ihm nur einen kurzen gleichgültigen Blick.
Er trat mit voller Wucht gegen das Mädchen, dass, immer noch den Stein in der Hand, versucht auf ihre Beine zu kommen. Der schwere Stiefel traf sie mit voller Wucht auf den nackten Schenkel.
Der nackte schlammbeschmierte Leib des Mädchens klatschte hart auf den Boden.
Der Mann stand mit kaltem Blick und gezogenem Schwert über dem vor Schmerz und Angst wimmernden Mädchen.
Sie hatte keine Chance gegen den großgewachsen Mann, dessen Rüstung im Licht der Morgensonne blinkte und dessen kalte Klinge nur wenige Handbreit vom zitternden Körper des Mädchens entfernt schimmerte...

 

Was passiert als nächstes? Greift Jan ein?


          Ja

 
 
 

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