Aragorn schritt verwirrt den Flur zu seinem königlichen Schlafgemach entlang.
Er dacht darüber nach, was Eowyn ihm über die Pflichten und Rechte eines Königs erzählt hatte. Sie hatte ihm erzählt, dass jede Frau in seinem reich mit Freuden die Geliebte des Königs währe und dass selbst die Truchsesse vor ihm viele Bastarde gezeugt hätten. Sie meinte dass man in der Stadt schon darüber redete, dass der König trotz seiner Macht und seiner edlen Blutlinie noch keine Geliebt genommen hatte. Sie erklärte ihm, dass seine Männer es als schwäche auslegen würden wenn er, selbst in Abwesenheit seiner Frau, seine Männlichkeit und Dominanz nicht unter Beweis stellen würde und seine edle Blutlinie nicht auch andersweitig absicherte.
Er betrat nachdenklich sein Schlafgemach, von der Feier und Eowyns Erzählung von der Auslebung der königlichen Potenz erregt.
Als er sein Schlafgemach betrat, sah er... |