Verschämt blickte meine Frau zu Boden.
"J-ja-ja, sch-sch-schönes Fräu-fräu-fräulein A-a-anja.“ Sie stotterte. „Bitte nicht böse sein, es-es tut mir leid. Bitte, ich sehne mich so sehr danach…"
„Schluß jetzt. Vielleicht kann Katja sich ja dazu durchringen. Los jetzt, zur Kasse.“ Brav bezahlte meine Frau von ihrem kargen Haushaltsgeld all die Scheußlichkeiten, die Anja für sie ausgesucht hatte. Anja nahm völlig überteuerte Preise von ihr, von der Differenz zum offiziellen Ladenpreis wollte sie sich und ihrem Lover etwas ganz besonderes gönnen, aber davon erzähle ich vielleicht ein anderes Mal.
Wie Katja es ihr befohlen hatte, nahm meine Frau kein Taxi für den Weg zurück zu unserem Haus - dafür hatte sie jetzt auch nicht mehr genug Geld dabei - sondern den hoffnungslos überfüllten Stadtbus, in ihrem neuen Outfit zwischen all den anderen Fahrgästen in unserer Kleinstadt.
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