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Die total versaute Nachbarschaft | MartinaSommer | 9

 

"Ich habe da meine Quellen", sagt Jenny. Erwin merkt das sie ihm etwas verheimlichen will. Sie druckst herum und rückt nicht mit der Sprache raus. Erwins Neugier ist geweckt. Während Jenny ihre Bierdose leert, sieht er sich im Nebenraum um. Das Schlafzimmer ist fertig eingerichtet und die Möbel sehen nicht aus, als würden sie vom Sperrmüll stammen.

Erwin gesellt sich wieder zu Jenny und fragt frei heraus, "du schaffst an, ja? Du kannst mir doch nicht erzählen, das du einer geregelten Arbeit nachgehst und das noble Mobiliar mal so eben aus deinem Sparschwein bezahlt hast!"

Jenny lacht kehlig. "Spinnst du Opa? Sehe ich wirklich so aus, als würde ich meine Beine für Geld grätschen? Du tickst doch nicht ganz sauber!" Sie packt Erwin plötzlich am Hemdkragen und ruft, "und jetzt raus hier Alter. Du siehst doch das ich noch zu werkeln habe! Rumstehen und gaffen, dafür habt ihr Rentner Zeit. Ich will fertig werden, also mach die Biege!"

Der Mann war immer noch neugierig. Er traute dieser rebellischen Made nicht über den Weg und außerdem hätte er sehr gerne einen weggesteckt! Immer noch unschlüssig herumstehend fragte er, "du schaffst also nicht an, das will ich dir denn mal glauben!"

Jenny schwingt breit grinsend den Bohrer, "genau, Opa! Du kannst sogar sehen womit ich meine Knete mache. Ich werfe heute Abend eine Einweihungssause und du bist eingeladen. Zu saufen mußt du dir aber mitbringen, wie alle anderen auch!"

Erwin fragt,"was soll denn das für eine Party sein, wenn man sich die Getränke selber mitbringen muß? Was steuerst du denn bei?"

Jenny greift sich ordinär in den Schritt. "Du wirst auf deine Kosten kommen, Opa! Laß dich überraschen und wasch deinen Pimmel, der wird heute Abend eine Menge zu tun bekommen!"

 

Am Abend auf der Party. Findet Erwin raus, womit die Punkerin neuerdings ihr Geld macht?

 
 
 

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