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Theresas Abenteuer | hotciao | 6

 

"Ich würde unglaublich gern..." sagt Paul, dem man sein Bedauern wirklich ansieht, "aber meine Frau... ich muss halt zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein."

Klaus und Theresa lachen beide fast gleichzeitig los. "Oh Mann, Peter," sagt Klaus, "du weißt immer noch nicht, wie du sie behandeln musst...Dann zisch mal ab, husch husch ins Körbchen!"

Peter sieht noch einmal verzweifelt und bedauernd zwischen Klaus und Theresa hin und her, dann joggt er los.

Klaus lacht immer noch über seinen Freund. "Mann, Mann, Mann, der ist seiner Alten vielleicht hörig... Alles hat der falsch gemacht, wirklich alles..."

Klaus hat seine Trainingsjacke ausgezogen und sie der nackten Theresa über die Schultern gelegt. Ein echter Gentleman, denkt sie erleichtert und sieht ihn verstohlen von der Seite an. Gut, einen kleinen Bauch hat er. Aber sonst sieht er eigentlich wirklich gut aus für sein Alter. Ihrem geübten Blick ist sein Ehering nicht entgangen, deswegen fragt sie ihn auf dem Weg zum Parkplatz: "Wie meinst du das? Ich meine eben, mit Paul. Wie meinst du das, er hat alles falsch gemacht, er weiß nicht, wie er seine Frau behandeln muss?"

Klaus grinst und schließt das Auto auf. Als sie sich in den Beifahrersitz fallen lässt, blitzt ihre nackt rasierte Fotze gut sichtbar hervor. Theresa gibt sich keine allzu große Mühe, sich zu bedecken, denn längst hat sie die langen Blicke gespürt, die Klaus ihr schenkt.

Er dreht sich zu ihr um, sieht ihr jetzt direkt auf den Mund und sagt: "Frauen müssen wissen, wo ihr Platz ist. Dann geht es ihnen am besten. Es ist wichtig, dass man ihnen sagt, wo es lang geht."

Theresa schnaubt auf. was ist das denn für ein Macho? "Schon mal was von Emanzipation gehört?", blafft sie ihn an. Am liebsten würde sie wieder aussteigen, aber Klaus ist bereits losgefahren.

"Alles saudummes Gelaber von noch saudummeren Tussies. Eine echte Frau braucht so einen Scheiß nicht."

"Und was braucht deiner Meinung nach eine echte Frau? Dich etwa?" Theresa lacht auf. Dieser Typ überschätzt sich anscheinend völlig.

Sie bemerkt gar nicht, dass sich seine Augen zu gefährlich kleinen Schlitzen verengt haben, als er sagt: "Ganz genau. Jetzt zum Beispiel: Habe ich dich gefragt, wohin ich fahren muss? Nein. Und warum nicht? weil ich längst weiß, was noch wichtiger für dich ist als nach Hause zu kommen."

Theresa stellen sich die Nackenhaare auf. Irgendwas stimmt nicht mit diesem Typen. "Du, Klaus, es gibt wirklich nichts, was für mich noch wichtiger ist. Ich wohne in der..." Er unterbricht sie: "Das kannst du mir nachher noch erzählen, wo du wohnst. Aber erstmal bringe ich dich zu mir nach Hause. Du brauchst ein heißes Bad... du riechst ein bisschen streng. Außerdem wirst du wohl kaum fast komplett nackt in deiner Gegend aufkreuzen. Irgendwas von meiner Frau wird dir bestimmt passen."

Verdammt, denkt Theresa, dieser Kerl kann Gedanken lesen! Denn auch ihr ist ihr eigener leicht fischiger Geruch aufgefallen, der zwischen ihren Beinen aufsteigt, und sie sehnt sich wirklich sehr nach einem Vollbad. Außerdem hat er irgendwie Recht: Unmöglich konnte sie so durch ihr Quartier gehen, ohne dass es alle, wirklich alle mitbekommen würden.

"Ist sie denn da, deine Frau?", fragt Theresa vorsichtig, denn sie will absolut nicht mit diesem Typ allein in dessen Zuhause sein. Irgendwie macht er ihr Angst.

Klaus grinst. Dann ruft er mit der Freisprechanlage bei sich zuhause an. Eine Frauenstimme. "Oh, hallo Natalie, kannst du mir mal bitte Barbara geben?" Während er darauf wartet, erklärt er Theresa: "Natalie ist unser Hausmädchen."

Ein Hausmädchen? Klaus scheint im Geld nur so zu schwimmen, denkt Theresa, während der BMW über die Straße zu gleiten scheint. "Ja?" Eine unsichere, fragende Stimme. "Pass auf, Barbara, ich komme gleich mit einem Gast." -- "Mit einem Gast, ja..." antwortet die Stimme ein wenig ratlos. "Ich will, dass du schon einmal ein Bad einlässt, sie möchte gern baden und sich ein wenig entspannen. Du weißt, was zu tun ist?" -- "Ja, Klaus." Barbaras Stimme ist jetzt nur noch ein kleiner, krächzender Hauch. Zufrieden und ohne einen Gruß legt Klaus auf.

Was für ein Arschloch, denkt Theresa. Aber irgendwas an seiner Art ist da... Sie hat es schon während des Telefonats gemerkt, jetzt ist sie sicher: Ein seltsames, warmes Kribbeln breitet sich in ihrer Fotze aus, obwohl ihr der Kerl absolut unsympathisch ist. Hin und her gerissen sitzt sie da in ihrem Sitz und kämpft mit ihren widerstreitenden Gefühlen.

Dann hält der Wagen vor einem großen, schmiedeeisernen Tor, Klaus drückt eine Fernbedienung, das Tor schwingt auf, und der Wagen fährt über einen frisch geharkten Weg aus knirschendem, schneeweißen Kies. Die schlossartige Villa steht auf einer Anhöhe auf dem riesigen Grundstück, zu dem auch der kleine Wald hinter dem Haus zu gehören scheint.

"Wow," sagt Theresa. "Gefällt es dir?", fragt Klaus cool, stellt den Motor ab und lässt den Wagen die letzten Meter rollen. Als sie aus dem Wagen steigt, öffnet sich die Eingangstür. Dahinter hat wohl schon jemand gewartet.

 

Wer ist es? Das Hausmädchen Natalie? Ehefrau Barbara? Oder eine andere Person?


          Ein seltsames Haus

 
 
 

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