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Theresas Abenteuer | hotciao | 4

 

Theresa hört Männerstimmen, aber es scheinen auch einige Frauen dabei zu sein. Vorsichtigt späht sie zwischen den Blättern des Buschs hindurch.

Es ist Luigi mit seiner Gang. Sie kennt diese Typen nur vom Hörensagen, eine Freundin hat ihr einmal den Italiener in einer Kneipe gezeigt und sie gewarnt, sie solle sich vor ihm in Acht nehmen. Theresa hat ihre Freundin gefragt, warum, aber die ist seltsam vage geblieben und hat geantwortet: "Darum. Glaub´s mir einfach mal. Um den musst du einen Bogen machen, und wenn der noch so geil aussieht."

Denn das stimmt: Luigi sieht wirklich geil aus. Er trägt ein enges T-Shirt, das seine Muskeln bestens zur Geltung bringt. Die schwarzen Haare hat er ein bisschen gegelt. Die beiden Mädchen aus der Gruppe himmeln ihn an. Sie sind beide brünett. Theresa nimmt an, dass sie zu dieser Italogang gehören, von der immer mal wieder etwas in der Zeitung steht. Immer wieder werden sie festgenommen, aber nie kann man ihnen etwas nachweisen, weil die Opfer immer beharrlich schweigen. Und die Italiener beschweren sich regelmäßig über die "rassistischen Übergriffe" der Polizei und ihre "Nazi-Methoden".

Genau diese Gang scheint sie jetzt vor sich zu haben, drei der Jungs haben sich auf die Lehne der Parkbank gesetzt, die Mädchen haben sich bei Luigi untergehakt, der das Gespräch führt, halb auf italienisch, halb auf deutsch. Sie haben eine Flasche billigen Rotwein dabei, die sie kreisen lassen. Ein Großteil des Gesprächs dreht sich um eine Frau. Die Anwesenheit der Mädchen scheint den Jungs dabei egal zu sein.

"Die Alte hatte vielleicht geile Titten, sag ich dir..." -- "Ach Quatsch, die war doch viel zu alt, das hängt doch dann alles..." -- "Du hast keine Ahnung, die war sowas von geil. Und die ist abgegangen, Madonna, die hatte seit Jahren keinen Fick mehr, ich war kaum in der drin, hat die schon rumgeschriehen und gekeucht und gespritzt... Ja, Alter, wenn ich´s dir doch sage, das ganze Auto war nass von ihr... Zum Glück waren wir im Stadtwald, porca puttana, die hat geschriehen wie am Spieß..."

Luigi mischt sich ein: "Na klar, wenn du dir so ´ne hässliche alte Nutte suchst... Is´halt ´ne Deutsche, die kriegen´s von ihren Männern nicht richtig besorgt. Nich so wie du, la mia dolce Annalisa..." Er gibt dem Mädchen rechts von ihm einen tiefen Zungenkuss. Annalisa legt dabei ihre flache Hand auf seine Brust und streift damit abwärts, bis... bis das andere Mädchen ihre Hand nimmt und sie festhält: "Attenzione, stronza: Luigi è mio!" zischt sie Annalisa an. Luigi dreht sich herum zu ihr und sagt: "Calma, ragazza... Niemand nimmt dir irgendwas weg, Cinzia..." Dann versenkt er seine Zunge tief in Cinzias Hals.

Theresa ist unschlüssig. Soll sie sich wirklich der Italogang zeigen?

 

Tut sie es?


          Sie entscheidet sich dagegen

 
 
 

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