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Abenteuer vom Mittelalter bis Fantasy | SuendigeLisa | 91

 

Aus der Sicht der triebhaften Michelle:

Wie Sand in einem Zeitglas, so lief mir die Stunden durch die Finger. Es gab nicht mehr viele Möglichkeiten lebend die Kerker des Königs zu verlassen. Nur noch wenige Tage, dann würde mich bei lebendigem Leib auf einem der königlichen Scheiterhaufen verbrennen.

Ich brauchte ein Wunder! Das dieses sich in der Gestalt des sadistischen Schweins offenbarte war mir egal. Kein Schlag dieses Hurenbockes würde mich brechen! Ich hob meinem Blick und ließ mein gurrendes Lachen erklingen: "Nun schlagt schon zu, mein Herr! Nehmt euch, ihr habt doch bezahlt, also kommt und genießt meinen sündhaften Körper!"

Albertos Brimm zögerte einen Augenblick. Meine unverschämte Einladung schien ihn für einen winzigen Moment zu verunsichern. Doch dann zuckte die längliche Narbe auf seinem hässlichen Gesicht und der erste Streich seines ledernen Hosengürtels liebkoste meinen Fotzenspalt.

Ich atmete still, beinahe lautlos ein und wich seinem Blick um keinen Deut aus. Albertos reckte sein Kinn und beäugte mich interessiert, dann traf der nächste Schlag mein empfindsames Lustfleisch. Diesmal konnte ich die Gefühlsregungen nicht zur Gänze unterdrücken, eine einsame Träne kroch aus meinem Auge.

Trotzig sah ich zu ihm auf, dann grätschte ich meine Beine breiter. Gott sei Dank, meine Stimme gehorchte mir, als ich zu ihm sprach: "Mehr Herr, bereitet mir mehr Lust, ich brenne vor Verlangen nach dem süßen Schmerz, den ihr mir so wunderbar geschenkt habt!"

Mein Martyrium sollte in jener Nacht bis zum Morgenanbruch andauern. Blutüberströmt mit tiefen Rissen auf beiden Titten, meinem Rücken, dem Bauch und den Schenkeln lag ich, wie eine einzige Wunde auf dem kargen Bett und wimmerte haltlos. Meine Fingerspitzen zuckten. Ich weinte und betastete die vielen Wunden und blau anlaufenden Stellen an meinem zugerichteten Leib.

Wiegend konnte ich meinen Zustand gerade noch ertragen. Ich hörte den Kerkermeister brummen: "Herr Brimm, was habt ihr dem armen Kind nur angetan? Diesen blutigen Kadaver kann ich doch keinen Freier mehr anbieten. Was soll nun werden?"

Ich spitzte die Ohren und lauschte. Dann hörte ich seine, die Luft zerschneidende, Stimme. "Wascht die dreckige Hure und verbindet ihre Wunden. Morgen früh werde ich euch eine Kutsche schicken. Setzt dieses wertlose Stück Fleisch hinein und Gnade ihr Gott, wenn sie es wagt zu fliehen!"

Bevor ich ohnmächtig zusammenbrach, hörte ich meinen Preis. Für zusätzlich einen Silbertaler, hatte ich einen neuen Besitzer erhalten. Ich wimmerte und seufzte, ich würde leben, nur das zählte. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

 

Wie wird Michelles Leben nach der Nacht verlaufen?


          Michelle wird vergewaltigt

 
 
 

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