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Rebeccas Insel | analhunter | 8

 

Rebecca wusste nicht wie oft sie schmerzhaft gegen irgendwelche harten Gegenstände stieß bevor sie zu guterletzt liegen blieb und zunächste benommen ihren gepeinigten Körper abtastete. Hier und da schien sie aufgeschürft zu sein, ernsthaft verletzt schien sie aber nicht. „Noch einmal Glück gehabt“ schoß es ihr durch den Kopf, ehe sie sich bewusst wurde das in ihrer Umgebung ein wesentlicher Unterschied stattgefunden hatte: „sie konnte wieder sehen!!!
Nun gut, sehen war vielleicht zuviel gesagt, vielmehr handelte es sich um ein schummriges Halbdunkel, doch das wesentliche war das die sie umgebende Düsternis nicht etwa das Ergebnis eines natürlichen Licht Einfalls war, sondern vielmehr durch kaum auszumachende Leuchten in der Decke hervorgerufen wurde, Leuchten die allerdings kaum zu sehen waren da sie durch dichtes Gestrüpp, Schlingpflanzen nicht unähnliche Wucherungen zum großen teil bedeckt waren – und darüber hinaus wohl ohnehin von schwacher Energie.
Notleuchten!!! Nein, dieses mal wunderte sich Rebecca nicht mehr das ihr offensichtlich auch hierfür ein adäquater Ausdruck zur Hand war. Allzu sehr verlangten die neuen reize ihre gesamte Aufmerksamkeit, allzu offensichtlich war es mittlerweile für sie das ihre Identität sich nicht in jener Selbstgenügsamen Existenz erschöpfte welche sie in dem Zeitlosen Idyll „ihrer“ Insel bisher verbracht hatte und in welchem fragen wie jene einer Identität oder gar deren Herkunft unbekannt waren.
Doch die im Halbdunkel erkennbare, technische Apparatur, insbesondere aber die Verbindung welche sie zu diesem Ort spürte, verlangten von ihr eine Geistesanstrengung welche bisher weder von Nöten noch – und genau dies war das eigentlich seltsame – „möglich“ gewessen war.
Rebecca erhob sich stöhnend. In der tat war sie doch stärker verwundet als Sie dachte, jedenfalls waren allzu hastige Bewegungen mit ihrem linken Knie kaum durchzuführen – für eine unter Umständen anstehende Flucht nicht gerade die beste…..


Aber woher die Angst, woher dieses plötzliche aufflattern schrecklicher Szenen, des Gefühls des nicht entkommen könnens das sie bisher – als letztes Glied der Nahrungskette – sich nicht einmal vorzustellen gewagt hatte?
Rebecca, schwindelte. Um sich abzustützen lehnte sie sich auf einen der Module, nicht um erschrocken zurückzufahren, den das plötzliche einsetzende Geblinker und Geflacker vor ihr war zwar nicht halb so furchteinflößend wie ihr vorhergehender Sturz, aber eben doch überraschend genug um sie kurz zurück fahren zu lassen und all die Taubheit aus ihren Gliedern und ihrem Geist zu vertreiben.
Das zitternde Bild welches sich auf dem Schirm darbot zeigte eine ihr unbekannte Welt aus der Vogelperspektive. Zwar meinte Rebecca die Umrisse ihrer Insel wahrnehmen zu können, doch befanden sich um dieselbe herum etliche kleinere, ein Umstand welcher so ganz und gar nicht zu dem Bild passen wollte

 

Was sieht sie auf dem Bildschirm?


          Sie ist nicht allein

 
 
 

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