Schweißgebadet wacht er mitten in der Nacht auf. Entsetzt sieht er an sich herunter. Wieder so eine riesige erektion. Bocksteif und knüppelhart ragt sein zuckender, riesiger Schwanz zwischen seinen Beinen auf.
Er klammert beide Hände an die Rohre des eisernen Gestells des Betts, in dem er liegt. Er wird sich nicht anfassen. Er wird das nicht tun, er hat sich geschworen, dieses Verbotene nicht mehr zu tun, nie wieder...
Erst langsam wird ihm wieder klar, wo er sich befindet. Er ist erst seit einigen Stunden hier.
Alles ist sehr schnell gegangen, als er sich erst einmal seinem Bischof gegenüber offenbart hat. Als er dem Bischof gebeichtet hat, dass er sich seit einigen Jahren im Beichtstuhl selbst befriedigt, während er die Beichten der Frauen aus seiner Gemeinde abnimmt, bei denen er immer deutlicher auf immer mehr Details drängt, hat ihm der Bischof eine Sonderlösung vorgeschlagen.
Er hat Markus nicht viel erklärt, ihm nur gesagt, er wissen von einem geheimen Ort für Sünder wie ihn. Markus hat sofort darum gebeten, dort aufgenommen zu werden, denn er hat an einen Ort der Buße gedacht. Ein Kloster, eine Meditationsstätte, um sich von den schlimmen Dämonen zu befreien, die Herren über seinen Körper werden wollten.
Der Bus, der ihn und 30 andere Passagiere des Sonderflugs quer durch den Regenwald in die geheime Stadt brachte, hat ihn etwas verwirrt -- seine Mitreisenden sahen so gar nicht nach Menschen aus, die Buße tun wollten. Auch die aufwändigen Sicherheitskontrollen von schwer bewaffneten Soldaten am Stadttor haben ihn irritiert, genau, wie diese geradezu unzüchtigen Blicke, die von den gerade vorbei kommenden Passanten auf die Gruppe der Neuankömmlinge geworfen wurden.
Ihm haben sie eine kleine Wohnung in einem etwas heruntergekommenen Mehrfamilienhaus in einem an den Stadtkern angrenzenden Viertel zugeteilt. Dankbar hat er seinen Koffer ausgepackt und sich gleich ins Bett gelegt.
Wilde Träume haben ihn heimgesucht. Immer wieder taucht in ihnen Petra auf, eine vierzigjährige verheiratete Frau, mit deren Beichte alles bei ihm angefangen hat. Sie hat ihm gebeichtet, dass sie von ihm träumte und sich anfassen würde, wenn sie an ihn und seinen Schwanz nur denken würde. Zum erstenmal hat Priester Markus sich bei der Beichte damals heimlich gewichst, während die Frau ihn heiß geredet hat, mit immer heiserer werdender Stimme, weil sie gemerkt hat, was hinter dem geschnitzten Holzgitter auf der anderen Seite des Beichtstuhls vor sich ging.
Petra taucht seitdem immer wieder in seinen Träumen auf, aber diesmal ist es besonders schlimm: In seinem Traum hat sie nackt mit weit gespreizten Beinen auf dem Altar seiner Kirche gelegen. Neben ihr stand eine Frau, die er vorhin auf dem Bürgersteig bemerkt hat, mit einem so extrem kurzen Minirock, dass er sehen konnte, dass sie darunter nichts trug. Im Traum wichste diese Frau Petra mit einer Altarkerze, die sie wie wild in die nasse Fotze trieb. Und Petra keuchte dazu: "Komm her, Priester, und fick mich endlich mit deinem Schwanz! Ich will von dir gerammelt werden, nimm mich doch endlich, Pfaffe!"
Jetzt ist Markus wach und starrt auf seinen Schwanz. Nein, er wird sich nicht anfassen, er wird diesem Dämon in sich nicht nachgeben und schon in der ersten Nacht schwach werden. Verschwitzt und keuchend steht er auf, um ein Glas Wasser zu trinken. Sein fetter harter Schwanz wippt vor ihm hin und her. Schließlich sieht er aus dem Fenster in die dunkle Nacht. Vielleicht tut ihm ein nächtlicher Spaziergang gut, denkt er, die Luft ist kühl und angenehm.
Um die Enge seines Slips zu vermeiden, streift er seine schwarze Anzughose direkt über seinen nackten Steifen. Der ein wenig kratzige Stoff reizt ihn zusätzlich, er zuckt weiter und pumpt sich zu immer überraschender Größe auf. Schnell streift sich Markus ein Hemd über und geht aus seiner Wohnung. |