Da die Gasse sich bis auf diesen Fremden geleert hatte, lief Natascha vor und führte ihn eilig in das Haus, in dem sie selber zu arbeiten pflegte. Doch sie brachte den Mann in keines der Zimmer die in den oberen Stockwerken des Hauses lagen.
Sie drehlte sich zu ihm um und sagte, "ich habe dort unten die feinste Ware mein Herr, ich hoffe es stört euch nicht, doch es ist zu gefährlich, diese jungen Möse oben anzuketten, schließlich will ich meinen Kopf behalten, ihr versteht doch?"
Der Fremde nickte und stieg hinter der alten Puffmutter die ausgetretenen Stufen hinab, die zu den Verliesähnlichen Kellerräumen führten. Vor einer eisernen Tür blieb Natascha stehen und sie krächzte, "seht nur Herr, ich habe euch nicht zuviel versprochen!"
Sie drehte einen rostig aussehenden Schlüssel in der Eisentür um und stieß diese auf. In dem düsteren, lichtleeren Raum vermochte er kaum die Gestalt auszumachen die zusammengekauert auf einer speckigen Matratze lag.
"Wer ist da, wer ist denn da?" Eine weiche, zierlich klingende Stimme füllte den Raum und Natascha rief boshaft, "dein erster Freier Kindchen, ab heute wirst du deinen jungen Körper richtig spüren nicht nur Peitschenhiebe!"
Die Alte Puffmutter drehte sich wieder zu den Fremden und sagte, "na los Herr, gehen sie hin zu ihr, genießen sie das Fickfleisch, sie ist jung Herr und ihr werdet vor Wonne stöhnen wenn ihr das kleine Dreckstück erstmal aufgestoßen habt und ihre Jungefernspalte euch mit warmen Blut badet, viel Spaß!"
Der unheimliche Fremde schritt auf die 19 jährige Sophie zu, ihr hellblondes Haar klebte an ihren Kopf und ihr Gesicht war schmutzig, mit verängstigten blauen Augen starrte sie den gutaussehenden Mann an, während Natatscha kehlig lachend verschwand, um dem Jüngelchen ihre Lüsternheit zu beweisen.
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