Der Bus, der mitten in die Innenstadt fährt, ist dermaßen überfüllt, dass alle Sitzplätze bereits besetzt sind und Elia nichts anderes übrig bleibt, als im Gang zu stehen. Auf dem Sitz neben ihr sitzt ein Herr, schätzungsweise Anfang fünfzig. Ohne ihn anzusehen spürt Elia, wie sein Blick über ihren Körper wandert. Ihr wird heiß, was sicher an der Enge und der schlechten Luft im überfüllten Bus liegt.
Da war es wieder. Wie unabsichtlich hatte er jetzt schon zum dritten Mal ganz leicht Elias Knie berührt.
Sie traut sich nicht, ihn direkt anzusprechen, da spürt sie seine Fingerspitzen an ihrem rechten Knie. Und er zieht seine Hand nicht zurück. Das konnte doch kein Versehen mehr sein!
Langsam, aber bestimmt wandern seine Finger an die Innenseite ihres Knies und von dort weiter nach oben, sanft ihren Oberschenkel erkundend.
Elia schaut sich um. Niemand von den anderen Fahrgästen scheint etwas zu bemerken. Der Fremde unterhält sich sogar charmant mit der ihm gegenübersitzenden Südländerin, die vom Alter her Elias Mutter sein könnte und ihn freundlich anlächelt.
Elia öffnet ihre Lippen, bringt aber keinen Ton heraus, als seine Fingerkuppen schließlich ihr Höschen erreichen.
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