"Die Kleine ist süß", flüsterte Melanie, "und die ist niemals schon 24!"
"Sie ist auch niemals die Schwester von dem Typen!", gab Robert leise zurück.
"Was meinst du? Was macht der mit ihr?" Melanie grinste.
"Was quatscht ihr den da?" Das Mädchen blickte Melanie und Robert trotzig an.
"Wir haben ein paar Eheprobleme", log Melanie und lächelte das vor ihr stehende Mädchen verlogen an. Gleichzeitig griff sie zum Telefon. Es bereitete ihr ein unbändiges Vergnügen, "Mr. Cusak" in Gegenwart der süßen Brünetten anzurufen und das Mädchen dabei anzulügen.
"Kann ich jetzt das Zimmer haben?" fragte Evelyn genervt.
Melanie hatte inzwischen die Nummer von "Mr. Cusak" gewählt.
"Ja?", meldete sich eine dunkle bedrohliche Stimme.
"Hier ist die Rezeption", sagte Melanie. "Sie hatten Essen bestellt."
"Mr. Cusak" begriff sofort. "Was wollen sie?"
"Ich möchte nur wissen, wie sie zu speisen gedenken! Hier unten haben wir leider keinen Essbereich ..."
"Mr. Cusak" schwieg. Schließlich antwortete er: "Sie ist süß, nicht wahr? Wenn ich sie noch heute abend kriege, dürfen sie dabei sein."
"Da ist mir nicht genau genug", anwortete Melanie und warf dem wartenden Mädchen ein Grinsen zu. "Was ist mit ... den Resten?"
"Wenn es das nur ist. Sie kriegen das Engelchen hinterher. HINTERHER ... HAHAHA! Aber sie wird nie wieder nach Hause gehen! IST DAS KLAR?!!"
"Etwas anderes hatte ich nicht vor", flüsterte Melanie geil und legte auf. Mit zitternden Fingern zündete sie sich eine Zigarette an und inhalierte tief. "Zuckerstückchen", schmeichelte sie dem offenbar unschuldigen Mädchen, das rot wurde, "natürlich haben wir ein Zimmer!" |